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Mehrere Verkehrsunfälle auf der A3 an den Anschlussstellen Aschaffenburg West und Ost

Zunächst stießen gegen 15:55 Uhr ein Pkw und ein Kleintransporter zusammen. Hier entstand zum Glück nur Sachschaden in Höhe von ca. 6500 Euro.

Rund 15 Minuten später waren ein Lkw und zwei Pkw bei einem Verkehrsunfall beteiligt, bei dem rund 9000 Euro Sachschaden entstand. Auch hier gab es keine Personenschäden zu verzeichnen.

Gegen 16:39 Uhr kam es dann in Höhe Strietwald zu einem folgeschweren Verkehrsunfall. Zunächst stockte der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen. Dies erkannte ein Lkw-Fahrer zu spät und fuhr gegen das Heck eines Pkw, welcher deshalb nach links gegen die Mittelleitplanke geschleudert wurde. Im weiteren Verlauf fuhr der Unfallverursacher gegen einen weiteren Lkw. Durch die Wucht dieses Aufpralls wurde dieser Lkw gegen einen dritten Lkw gedrückt und dieser wiederrum auf einen vierten Lkw. Der zuvor verunfallte Pkw wurde von der Mittelleitplanke wieder abgewiesen und schleuderte gegen das Führerhaus des zweiten Lkw. Der Fahrer des unfallverursachenden Lkw wurde bei dem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät aus seinem Führerhaus befreit werden. Die beiden Insassen des Pkw wurden schwer verletzt. Der Fahrer musste zunächst auch von der Feuerwehr aus seinem Pkw befreit werden. Er wurde im Anschluss durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Auch die beiden Insassen des zweiten Lkw wurden bei dem Zusammenstoß verletzt, konnten ihr Fahrzeug aber selbständig verlassen. Die Fahrer der beiden anderen beteiligten Lkw wurden zum Glück nicht verletzt. Der gesamte Sachschaden wird vorläufig auf über 600.000 Euro geschätzt. Am Einsatz beteiligt waren mehrere Feuerwehren aus Aschaffenburg und Karlstein. Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort und kümmerte sich mit mehreren Rettungs- und Notarztwagen sowie einem Rettungshubschrauber um die Verletzten. Die Autobahn musste für die Dauer des Rettungseinsatzes voll gesperrt werden. Eine großräumige Umleitung wurde zwar eingerichtet, konnte allerdings nicht verhindern, dass sich der Verkehr erheblich zurückstaute. Selbst im hessischen Bereich der Autobahn waren die Verkehrsbehinderungen zu spüren. Im Zuge der Unfallaufnahme wurde durch Kräfte der Verkehrspolizei zeitgleich eine Verkehrsüberwachung durchgeführt. Hierbei konnten zwei Fahrzeugführer festgestellt werden, die während der Fahrt ein Mobiltelefon benutzten. Einer davon fotografiert die Unfallstelle. Weiterhin wurden zwei Fahrzeugführer angezeigt, die auf dem abgesperrten Fahrstreifen verbotswidrig rechts am Stau vorbeifuhren. Alle vier erwartet jetzt ein empfindliches Bußgeld.

Zwischen 19:30 Uhr und 19:45 Uhr kam es aufgrund des immer noch fortwährenden Staus zu zwei Folgeunfällen. Es wurde zwar niemand verletzt, es kam aber zu einem Gesamtsachschaden von rund 2000 Euro.


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