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Vitamin D: Das Sonnenvitamin - Viele Deutsche leiden unter Mangelerscheinungen

Fühlen Sie sich auch oft antriebslos, schlapp und müde? Schlafen Sie nachts unruhig, haben Sie Kreislaufbeschwerden und können Sie sich nur schlecht konzentrieren? Dann leiden Sie vielleicht, wie fast 90 Prozent der Deutschen, unter einem Mangel an Vitamin D. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Vitamin-D-Mangel erkennen und was Sie dagegen tun können.

Wenn wir von Vitamin D sprechen, meinen wir normalerweise Vitamin D3, ein Vitamin, das für viele Vorgänge im Körper essentiell ist. Es ist wichtig für die Knochengesundheit, weil es die Aufnahme von Kalzium und Phosphat steuert. Es kräftigt aber auch die Muskeln und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus, denn es mobilisiert die Abwehrzellen. Vitamin D senkt außerdem das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt und kann sogar vor Krebs schützen! Studien haben gezeigt, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel das Risiko, an Brust- oder Darmkrebs zu erkranken, um fast 50 Prozent senkt. Aber woher bekommt unser Körper dieses Multitalent?

Wenig Vitamin D über Lebensmittel

Nur 10 bis 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs wird über die Nahrung aufgenommen. Es gibt zwar Vitamin-D-reiche Lebensmittel, allen voran der klassische Lebertran, aber um den gesamten Bedarf zu decken, müsste man riesige Mengen zu sich nehmen. Fettfische, zum Beispiel Hering und Sardinen, enthalten viel Vitamin D.

Auch andere tierische Lebensmittel, wie Käse und Eier, sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Veganer müssen auf pflanzliche Lebensmittel, vor allem auf Pilze und Avocados, zurückgreifen. Zum Teil gibt es auch mit Vitamin D angereicherte Margarine zu kaufen.

Die Sonne als wichtigster Vitamin-D-Lieferant

Der Großteil des Vitamin-D-Bedarfs wird aber durch Sonnenlicht gedeckt. Unser Körper kann durch direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut selbst Vitamin D herstellen. Deshalb ist Vitamin D eigentlich gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Generell wird empfohlen, sich täglich ungefähr 20 Minuten zu sonnen und dabei möglichst viel Haut unbedeckt zu lassen. Ob genug Vitamin D durch die Sonnenbestrahlung produziert werden kann, hängt aber natürlich von vielen Faktoren ab. Die Fähigkeit, das Sonnenvitamin herzustellen, nimmt mit dem Alter ab.

Deshalb sollten gerade Senioren auf Vitamin-D-Präparate zurückgreifen. Auch das Wetter spielt eine wichtige Rolle. Je nach Tageszeit, Bewölkung und Höhengrad ist die Sonneneinstrahlung unterschiedlich groß. Und am wichtigsten ist natürlich die Jahreszeit. Im Frühling und Sommer wird normalerweise genug Vitamin D produziert und für die Wintermonate gespeichert. Aber gerade jetzt, wenn die Tage wieder kürzer werden und die Sonne sich immer weniger zeigt, droht ein Vitamin-D-Mangel. Doch wie kann man einen Mangel erkennen und was kann man dagegen tun?

Volkskrankheit Vitamin-D-Mangel

Es gibt viele Symptome, die für einen Mangel an Vitamin D sprechen. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit und Depressionen, aber auch Muskelschwäche und Gelenkschmerzen können Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel sein. Wenn Sie diese Symptome bei sich erkennen, sollten Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel beim Hausarzt/-ärztin überprüfen lassen, um Spätfolgen zu verhindern.

Ein dauerhaft niedriger Vitamin-D-Spiegel kann zu Rachitis oder Osteomalazie, einer Knochenerweichung, und sogar zu Osteoporose führen. Auch andere Krankheiten, wie Asthma, Demenz, Multiple Sklerose, Rheuma und Krebs, können Spätfolgen eines anhaltenden Vitamin-D-Mangels sein.

Wenn Sie einen Vitamin-D-Mangel bei sich vermuten, sollten Sie zunächst Ihren Hausarzt/-ärztin um Rat fragen. Er/sie kann mit einem Bluttest Ihren Vitamin-D-Spiegel messen und Ihnen Therapiemethoden vorschlagen. Üblich ist eine Therapie durch Nahrungsergänzungsmittel, aber auch viel Sonne, eine bessere Ernährung oder regelmäßige Solariumbesuche können Therapieansätze sein. Ist der Vitamin-D-Speicher wieder aufgefüllt, geht es darum, ihn zu erhalten. Das ist auch bei Menschen mit guten Vitamin-D-Werten im Winter sehr wichtig, da der Körper hier hauptsächlich von seinen Reserven zehrt.

Deshalb kann ich Ihnen raten: Denken Sie besonders jetzt in der dunklen Jahreszeit daran, genug Vitamin D aufzunehmen und möglichst viel Sonne zu tanken – Ihr Körper wird es Ihnen danken. (Anna Rüppel)


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