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Oma‘s klassische Weihnachtsrezepte: drei leckere Rezepte zum Nachkochen

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit schöner Erinnerungen. Der Duft frisch gebackener Weihnachtsplätzchen gehört dazu - und dabei sind es zuerst die Klassiker aus Omas Küche. Wenn der süße Duft von zarter Vanille oder aromatischer Schokolade durch die Räume zieht, wissen wir: Bald ist Weihnachten.

Die besten Backrezepte

Zu Weihnachten gehören die zarten Vanillekipferl: Oma bewahrt sie in einer bunten Keksdose im Küchenschrank auf, um sie vor allzu voreiligen Fingern aufgeregter Enkelkinder zu bewahren. Dabei lassen sich die gebogenen Minihörnchen aus nur wenigen guten Zutaten herstellen: Butter, Mehl und gemahlene Mandeln, dazu Zucker und Vanille.

Vanillekipferl: klassisch mit fünf Zutaten

  • 200 g Butter
  • 280 g Mehl
  • 100 g geriebene Mandeln
  • 80 g Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker

Mehl in eine Schüssel sieben, Zucker nach Belieben mit Vanillezucker vermischen und dazugeben. Die geriebenen Mandeln hinzufügen, alles gut vermengen. Kalte Butterflöckchen dazugeben und einen krümeligen Teig anrühren. Teig dann durchkneten, eine Kugel aus dem jetzt geschmeidigen Teig formen. Kugel in zwei Stränge teilen, die jeweils etwa 5 cm Durchmesser haben, 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Danach jeweils eine walnussgroße Menge Teig abnehmen und in den Handflächen zu einer Kugel rollen. Die Kugel unter leichtem Druck zu einer länglichen Rolle mit spitz zulaufende Enden formen. In Hörnchenform biegen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Wenn das Backblech mit Hörnchen voll belegt ist, kommt es in den auf 180 °C vorgeheizten Ofen. Die Kipferl 8 bis 12 Minuten lang goldgelb backen. Vanillekipferl nach dem Backen etwas abkühlen lassen und dann in viel Vanillezucker wälzen. Denn nur Kipferl mit ordentlich Vanillezucker verströmen auch viel betörenden Vanilleduft. Mit dem Schokoladenduft nach Omas folgenden Rezept verhält es sich genauso:

Schokoladenplätzchen: weihnachtliches mmhhh-Aroma

Oma backt sie traditionell mit geschmolzener Schokolade und gemahlenen Nüssen: Man setzt dazu kleine Teiglinge auf das Backblech und die Form sollen sie die ganze Backzeit über auch behalten, ohne zu zerlaufen. Dann halten die Plätzchen ewig – zumindest theoretisch.

Die Zutaten für Schokoladenplätzchen:
  • 120 g Butter
  • 140 g geriebene Mandeln oder geriebene Haselnüsse
  • 200 g Zucker
  • 150 g erwärmte Schokolade

Gemacht sind die Plätzchen schnell: Die Zutaten zusammenrühren und anschließend bei einer Hitze von 120 bis 140 Grad über mindestens 15 Minuten backen. In der Ofenröhre abkühlen lassen.

Oh, du fette Weihnachtsgans

Oma singt gern. Zu Weihnachten besonders einen älteren Chris-Roberts-Schlager namens

„Oh, du fette Weihnachtsgans“:
„Frischer Weihnachtsbraten
ja, der braucht schon seine Zeit.
Doch du kannst es kaum erwarten:
Wann ist es soweit?
Denn wenn erst ein heißer Duft
gefährlich in die Nase steigt,
dann weißt du, dass das Fest
sich von der schönsten Seite zeigt.
Oh, du fette Weihnachtsgans!
Du hast so schöne Beine.
Viel hab' ich für dich bezahlt.
Drum ist es jetzt auch meine...“

Das Lied passt wunderbar zu dem Nachmittag, den der Gänsebraten braucht, um schön zart und saftig zu werden: Ein küchenfertige Gans von 4,5 Kilo Gewicht ist das wichtigste. Sie wird mit Pfeffer und Salz bearbeitet. Später wird sie durch die Füllung mit Äpfeln oder Trockenobst ein besonderes Aroma bekommen. Beifuß und Majoran runden die Aromen ab und für eine deftige Soße wird Gänsefett, Brühe, Wein und Quittengelee genommen.

Die Zutaten für den klassischen Gänsebraten:
  • 1 Gans, 4,5 kg, küchenfertig
  • Pfeffer und Salz
Für die Füllung:
  • 100 g Speck, durchwachsen, geräuchert
  • 4 Brötchen, vom Vortag
  • 1 Zwiebel
  • 250 ml Milch
  • 30 g Butter
  • 100 g Trockenobst
  • 3 Äpfel
  • 3 Stängel Majoran
  • Beifuß, getrocknet
  • 1¼ l Weißwein
  • 2 EL Soßenbinder
  • 1 EL Quittengelee

Backofen auf 200 Grad vorheizen. Beutel mit Innereien aus der Gans nehmen. Die Gans von innen und außen waschen, trocken tupfen, mit Pfeffer und Salz einreiben. Speck für die Füllung würfeln und auslassen. Zwiebel schälen, würfeln und dann kurz mitbraten. Geflügelleber abspülen, würfeln und etwa 2 Minuten mitbraten. Alles aus der Pfanne herausnehmen.

Brötchen würfeln, anrösten. Heiße Milch zugeben und einige Minuten quellen lassen. Apfelspalten schneiden, Trockenobst fein würfeln und mit Äpfeln und Brot unter die Leber-Speck-Mischung rühren. Mit Majoran, Beifuß, Pfeffer und Salz kräftig würzen. Die Gans füllen, Bauchhöhle mit Holzspießchen schließen und mit Küchengarn zusätzlich fixieren, dabei Keulen zusammenbinden.

Gans auf den Rost legen, Rost auf die Fettpfanne setzen und zusammen auf die untere Ofenschiene schieben. Jetzt soll die Gans 3 Stunden braten. Zwischenzeitlich den Braten einmal drehen – und immer wieder mit dem Bratensatz begießen. Dazu eventuell mit Wein auffüllen. Die Innereien nach der Hälfte der Bratzeit in die Fettpfanne geben. Den Braten 10 Minuten vor dem Ende der Bratzeit mit Salzwasser bepinseln, auf höchster Stufe fertig braten. Dann wird die Haut wunderbar knusprig.

Die Gans warm stellen. 1/4 l Wasser in die Fettpfanne füllen, Bratensatz lösen und durch ein Sieb passieren. Fett abschöpfen und den Bratensatz aufkochen lassen. Quittengelee einrühren. Soße womöglich mit etwas Soßenbinder andicken, mit Pfeffer und Salz würzen. Dazu passen Rotkohl und Kartoffelklöße.


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