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Weibersbrunn: Schlafender Lkw-Fahrer verursacht Einsatz von Rettungskräften

Am Mittwoch stellten Beamten der Verkehrspolizei gegen 23:30 Uhr einen Lkw-Gliederzug fest, der verbotswidrig auf dem Verzögerungsstreifen der Rastanlage Spessart Nord parkte. Da dieser Lkw ein Risiko für andere Verkehrsteilnehmer darstellte, sollte der Fahrer aufgefordert werden, sein Fahrzeug zu entfernen. Leider scheiterten unzählige Versuche, zum Beispiel durch den Einsatz des Martinshorns, lautstarkes Klopfen am Führerhaus und Aufschaukeln des Zugfahrzeuges, Kontakt zu dem im Führerhaus auf dem Bauch liegenden Fahrer aufzunehmen. Da schließlich aufgrund der Gesamtsituation von einem medizinischen Notfall beim Fahrer ausgegangen werden musste, wurden Feuerwehr und Rettungsdienst verständigt. Nachdem weitere Weck- bzw. Ansprechversuche beim Fahrer scheiterten, wurde schließlich die Seitenscheibe des Führerhauses durch die Feuerwehr eingeschlagen und die Türe geöffnet. Selbst hierbei und nach Ansprache durch den Rettungsdienst reagierte der Fahrer zunächst nicht. Erst nach mehreren Versuchen kam der Mann letztlich zu sich. Der 43-Jährige Fahrer gab daraufhin an, sehr müde gewesen zu sein und einen festen Schlaf zu haben, zudem wurde eine geringe Alkoholisierung bei dem Herrn festgestellt. Der Lkw wurde daraufhin auf einem freien Parkplatz auf dem Rasthof abgestellt, wo der Fahrer seine Pause ordnungsgemäß einbringen konnte. Der Herr musste zudem eine Sicherheit für das zu erwartenden Bußgeld aufgrund des ordnungswidrigen Parkens auf dem Verzögerungsstreifen hinterlegen. Aufgrund des Rettungseinsatzes mussten der Verzögerungsstreifen und somit die Zufahrt zur Rastanlage für ca. eine halbe Stunde für den Verkehr gesperrt werden. Ob auf den Herrn weitere Kosten aufgrund des Rettungseinsatzes zukommen, wird nun geprüft.


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