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Kerngesund durch weizenfreie Ernährung

Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz, vegane, vegetarische oder ketogene Ernährung (ohne Kohlehydrate), dies ist nur der Anfang einer langen Reihe von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und möglichen Ernährungsformen. Dementsprechend schießen Bücher über Ernährung gerade wie Pilze aus dem Boden. Die Verwirrung ist groß. Was ist das Beste für mich und meine Familie?

Backen ohne Weizen

Eigentlich ist es unvorstellbar, Weizen ist für uns das Getreide schlechthin. Was wäre ein Kuchen, Weißbrot, Nudeln oder Weihnachtsplätzchen ohne Weizenmehl? Ich möchte Ihnen hier kurz zusammengefasst die Auswirkungen des Weizenkonsums auf Ihre Gesundheit darlegen und gerade im Hinblick auf die bevorstehende Adventszeit ein paar weizenfreie Rezepte vorstellen.

Warum Weizen krank und dick macht

In seinem Buch „Weizenwampe – Warum Weizen dick und krank macht“ beschreibt der Präventionsmediziner und Kardiologe Dr. med. William Davis die Auswirkungen des Weizens auf viele körperliche Beschwerden. Wer weiß schon, dass der Weizenkonsum mitverantwortlich ist für Übergewicht, Osteoporose, Herzbeschwerden, Diabetes oder beschleunigte Hautalterung. Grund für die Schädlichkeit des Weizens ist dessen genetische Veränderung in den vergangenen 50 Jahren, um den Ertrag zu steigern. Doch zu viel von diesem modernen Weizen ist nach Ansicht von Dr. William Davis Gift für die Gesundheit. „Zu den dokumentierten problematischen Auswirkungen des Weizenverzehrs auf Menschen zählen: Appetitanregung, Gehirnkontakt mit Exorphinen (das Gegenstück zu den vom Körper selbst erzeugten Endorphinen), massive Blutzuckerspitzen, bei denen kurzfristige Sättigung mit erhöhtem Appetit wechselt, der Prozess der Glykierung, der Krankheit und Alterung Vorschub leistet, entzündliche Reaktionen und pH-Verschiebungen, die am Knorpel nagen und Knochen schädigen, sowie eine Aktivierung fehlgeleiteter Immunreaktionen. Weizenverzehr verursacht neben Zöliakie, jener zerstörerischen Darmkrankheit, die durch den Kontakt mit dem Weizenklebereiweiß Gluten ausgelöst wird auch diverse neurologische Probleme und Erkrankungen wie Diabetes, Herzkrankheit, Arthrose, Hautausschläge….“ (aus „Weizenwampe“ von Dr. William Davis). Kurzum der moderne Weizen macht krank, heißhungrig und unglücklich.

Etwas Neues ausprobieren

Ob die eigenen gesundheitlichen Probleme mit dem Verzehr von Weizen zusammenhängen, kann jeder selbst ausprobieren, indem er einmal eine Woche lang auf Weizenprodukte verzichtet. Es gibt wunderbare Alternativen, beispielsweise Hafer, Dinkel, Amaranth, Quinoa, oder die alten Sorten Emmer, Einkorn und Kamut. Schauen Sie sich um, das Angebot ist groß, nicht nur in Bioläden. Eine Alternative zum Weizen ist zum Beispiel der Dinkel über den schon Hildegard von Bingen schrieb: „Dinkel ist das beste Getreide, es wirkt wärmend (durchblutend) stärkt die Nerven, ist hochwertig (eiweißreich) und milder als andere Getreidekörner (leicht verdaulich). Wer Dinkel isst, bildet gutes Muskelfleisch. Dinkel führt zu einem guten Blut, gibt ein aufgelockertes Gemüt und die Gabe des Frohsinns.“

Backen ohne Weizenmehl

Anbei zwei Rezepte für das Backen ohne Weizenmehl. Wenn Sie sich im Internet oder in Frauenzeitschriften umschauen, finden Sie noch viele andere Rezepte.


Haferkekse

Zutaten:
  • 50 g Butter
  • 60 g Haferflocken (zart)
  • 125 g Zucker
  • 1 EL Dinkelmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Ei
Zubereitung:

Haferflocken, Zucker, Mehl und Backpulver miteinander vermischen. Die Butter zerlassen und lauwarm dazugeben. Verrühren, zum Schluss das Ei dazugeben und rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Kleine Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 225° ca. fünf Minuten goldgelb backen.


Vollkorn - Kokos - Plätzchen

Zutaten:
  • 200 g Butter
  • 180 g Rohrzucker
  • 50 g Zucker
  • 2 große Eier
  • 50 g Kokosraspel
  • 100 g Walnüsse, gerieben
  • 400 g Dinkelmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 125 ml Kokosmilch
  • 100 g Puderzucker
Zubereitung:

Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen, zum Schluss die Kokosmilch (vier Esslöffel für die Glasur übrig lassen) nach und nach unterrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech tupfen und bei 180° ca. 10 – 12 Minuten backen. Aus dem Puderzucker und der restlichen Kokosmilch einen Guss zubereiten und die abgekühlten Kekse damit bestreichen.


Text: Christiane Schmidt-Rüppel


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