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Brut- & Setzzeit beginnt: Landratsamt Miltenberg, Polizei und Jägerschaft informieren

Die Brut und Setzzeit hat begonnen und unsere Natur, insbesondere die Tierwelt, brauchen unseren Schutz und unsere Rücksichtnahme. Gemeinsam mit der Jagd- & Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Miltenberg, der Polizei und den Jagdberechtigten wurde eine Präventionsaktion ins Leben gerufen. Ziel ist, die Mitbürger über Problemstellungen in dieser Zeit zu informieren, unseren Tiernachwuchs zu schützen, das Verenden von wildlebenden Tieren durch Hetzaktionen von freilaufenden Hunden und Risse wildlebender Tiere zu minimieren.

Von Anfang März bis einschließlich Mitte Juli werden gezielt die Wege in Wald und Flur bestreift und Hundehalter bezüglich der Brut- und Setzzeit angesprochen. Im Rahmen von Präventionsgesprächen wird ein Flyer des Bayerischen Jagdverbandes ausgehändigt, welcher den Titel trägt „Mit meinem Hund in der Natur“. Siehe Link: https://www.jagd-bayern.de/wpfd_file/mit-meinem-hund-in-der-natur-flyer/

Ziel dieser Aktion ist es, den Erholungssuchenden in der Natur, Spaziergängern und Hundehaltern zu vermitteln, wie sie sich verhalten sollen, damit Störungen und Schäden von der heimischen Tierwelt abgewendet werden. Weiterhin wird Aufklärungsarbeit bezüglich des geltenden Jagdgesetzes geleistet.

Die meisten Tierhalter wissen z. B. nicht, dass es bereits eine Ordnungswidrigkeit darstellt, wenn der freilaufende Hund ein unangebrachtes Fehlerverhalten (z. B. das Aufscheuchen von wildlebenden Vögeln) zeigt und dieses durch den Hundehalter nicht unterbunden wird.

Hunde sollten, sofern sie ohne Leine ausgeführt wird, in jeglicher Situation (auch bei der Setzung eines Beutereizes durch flüchtende wildlebende Tiere) abrufbar sein. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Hund an der Leine zu führen! Ebenso ist es zu vermeiden, dass der Hund unkontrolliert Felder und Wiesen durchstreift. Hier werden Bodenbrüter, in den Wiesen- und Ackerfurchen abgelegte Feldhasenbabys und Rehkitze gestört. Auch Jogger und Mountainbiker sollten die Kinderstuben unserer Tier in Wald und Flur nicht unnötig stören und auf den Wegen bleiben. Bei Beachtung der Tipps und Hinweise kann jeder zu einem guten Miteinander von Mensch und Natur beitragen. Unsere Tierwelt braucht unseren Schutz und unsere Rücksichtnahme.

Das oben stehende Bild zeigt einen Frischling. Er wurde von Jägern im Wald aufgefunden. Vermutlich ist das Jungtier von seiner Mutter getrennt worden (evtl. Wildunfall, bei dem die Muttersau getötet wurde). Das Tier wurde aufgepäppelt und wird in einem Wildpark eine neues Zuhause finden. Das Bild wurde von der PHMin Schmitt, der Beauftragten für Naturschutz und Jagdrecht bei der PI Obernburg, beim Transport des Tieres vom aufpäppelnden Jäger zu seinem neuen Zuhause gefertigt.


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