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Alzenau: ehemaliger Mitarbeiter bedroht betrunken Pförtnerin

Ein 35-jähriger polnischer Mann hielt die Polizei den kompletten gestrigen Nachmittag auf Trab. Gegen 12:05 Uhr tauchte die betrunkene Person bei seiner ehemaligen Firma im Industriegebiet Süd auf und betrat trotz mehrmaligen Hausverbotes erneut das Firmengelände. Nach ca. 50 Meter wurde er von der Pförtnerin angesprochen und erneut vom Firmengelände verwiesen. Der Mann ignorierte die Aufforderung und bedrohte die 35-jährige Pförtnerin. Dabei griff er nach einer mitgeführten Machete mit einer Klingenlänge von 20 cm. Die Pförtnerin setzte sich sofort mit lautem Schreien zur Wehr, was dazu führte, dass er sich umdrehte und flüchtete. Bei einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung, an der mehrere Dienststellen beteiligt waren, wurde der Aggressor kurz darauf im Bereich des Bahnhofes in Karlstein angetroffen und festgenommen. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,84 Promille. Die Machete wurde in einem mitgeführten Rucksack aufgefunden und sichergestellt. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung und seinem weiter aggressivem Verhalten wurde er in Gewahrsam genommen, der auch richterlich bestätigt wurde.

Im Verlauf des Gewahrsams kam es zu Suizidankündigungen, die eine Einweisung ins BKH Lohr nötig machte. Die Person stand teilweise völlig neben sich, verwüstete den Haftraum und beschädigte den Verwahrraum und wollte sich mit aller Macht selbstständig verletzen. Fixiert auf einer Krankenliege musste er nach Lohr transportiert werden. Eine Anzeige wegen Bedrohung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung wird erstattet.


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