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Ein tierischer Mitbewohner zieht ein - Damit es den Untermietern im neuen Zuhause gut geht, ist einiges zu beachten

Es ist so schön und auf jeden Fall eine Bereicherung, wenn ein Hund oder eine Katze in die eigenen vier Wände einzieht. Aber man muss auch bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Eine tiergerechte Haltung erfordert nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Vom Schlafkörbchen, über das Futter bis hin zu den Impfungen, Tiere verursachen einige Kosten. Der Aufwand lohnt sich jedoch, denn mit Haustieren zu leben, bedeutet eine herrliche Zeit mit vielen glücklichen Stunden.

Das Eigenheim auf die neuen Bewohner vorbereiten

Egal, ob großes Haus mit Garten oder kleine Stadtwohnung, dass Zuhause muss auf die Tiere vorbereitet werden. Bevor das Abenteuer Katze beginnt, muss die Wohnung katzensicher gemacht werden. Ein Balkon wird mit einem Katzennetz gesichert und Fenster dürfen nicht mehr gekippt werden. Katzen versuchen durch das gekippte Fenster zu schlüpfen, schließlich wartet die große Welt draußen und Samtpfoten sind nun mal neugierige Entdecker. Aber es besteht die Gefahr, dass die Tiere stecken bleiben und verletzt werden.

Auch beim Einzug eines Hundes lauern Gefahren. Es ist immer wieder faszinierend, was unsere vierbeinigen Freunde alles verschlucken. Kleine Bälle, die Spielsachen vom Nachwuchs, Medikamente oder Knöpfe, je jünger der Hund ist, desto interessanter sind herumliegende Gegenstände. Besonders wichtig für Hunde sind Rückzugsorte in der Wohnung. Dorthin darf sich der Vierbeiner zurückziehen und wird nicht gestört. Die meisten Hunde schlafen im Durchschnitt 17 Stunden am Tag und diese Schlaf- und Ruhezeiten sollte jeder seinem Tier gönnen.

Neben Ruhe und Schlaf brauchen Bello & Co ausreichend Auslauf. Ein Brustgeschirr, ein Maulkorb und eine Leine stehen deshalb ganz oben auf der Einkaufsliste. Katzen brauchen keinen Freigang, sie erkunden selbstständig ihr Umfeld. Wenn Katzen ihr Zuhause erkunden, oder besser gesagt in Beschlag nehmen, dann dürfen sich keine giftigen Pflanzen in der Wohnung befinden, denn grüne Untermieter werden gerne angeknabbert. Darf die Katze in die Küche, müssen Herdplatten gesichert werden. Vor allem solche, die sich bei Berührung einschalten.

Was viele Katzenfreunde nicht wissen: Wohnungskatzen muss Katzengras angeboten werden. Das ist enorm wichtig für eine gesunde Verdauung. Was gibt es Schöneres für die Katze, als ihr Zuhause von oben zu erkunden? Außer regelmäßiges Futter wohl kaum etwas. Umso wichtiger ist ein Kratzbaum für die Fellnasen. Der Kratzbaum steht idealerweise vor dem Fenster und hat oben eine Plattform zum Liegen.

Die Grundausstattung für Hunde und Katzen

Es gibt Dinge, die das neue Familienmitglied ab dem ersten Tag braucht und diese Gegenstände sollten bereits mehrere Tage vor dem Einzug besorgt werden. Dazu zählen Futter, Wasser- und Fressnapf, ein gemütlicher Schlafplatz und für die Katzen die Katzentoilette. Natürlich dürfen Leckerlis und Spielsachen auch nicht fehlen, aber die können bisschen später gekauft werden.

Katzen und ihr stilles Örtchen

Die Katzentoilette sollte an einem ruhigen, für das Tier immer zugänglichen Ort und weit entfernt vom Futternapf stehen. Das Katzenstreu sollte hochwertig, staubfrei, geruchsbindend und saugstark sein. Je hochwertiger die Qualität, desto höher ist die Akzeptanz der Katze die Katzentoilette zu verwenden.

Spielsachen für unsere Lieblinge

Katzen sowie Hunde spielen gerne. Mit Leidenschaft jagen sie Bällen hinterher, spitzen die Ohren bei Geräuschen und so manches Spielzeug animiert die Tiere, sich über einen längeren Zeitraum alleine zu beschäftigen.

Beim Kauf der Spielsachen ist darauf zu achten, dass sich keine Kleinteile lösen können, die von den Tieren verschluckt werden. Aus Sicht der Tiere kann es nie genug Spielzeug geben, aber zwei bis drei Gegenstände sind ausreichend. Stehen kistenweise Spielsachen herum, verlieren unsere Mitbewohner schnell das Interesse. Besser weniger, dafür öfter mal was Neues kaufen. Und nicht vergessen: So oft wie nur möglich mit dem Hund oder der Katze gemeinsam spielen. Das festigt die Beziehung zu dem Tier.

Notwendige Pflegeutensilien

Ob Kurz- oder Langhaar, etwas Pflege ist für alle Hunde und Katzen wichtig. Deshalb sollten eine Fellbürste, Fellschere, Entfilzungsharke und je nach Rasse eine Unterwollbürste vorbereitet werden. Für die Augen-, Ohren- und Krallenpflege werden feuchte Tücher, Krallenschere, Pfotenspray oder Balsam benötigt.

Sicher unterwegs

Nicht nur bei der ersten Autofahrt in das neue Zuhause, sondern bei allen Fahrten mit dem Auto müssen Hunde und Katzen gut gesichert sein. Sicherheit hat immer oberste Priorität, da hilft kein Miauen und Bellen. Katzen müssen in einer Transportbox transportiert werden, für Hunde stehen Hundeboxen oder Sicherheitsgurte zur Verfügung. Spezielle Brustgurtkonstruktionen bieten höchstmögliche Sicherheit im Auto und sorgen für eine optimale Kraftverteilung bei einem Aufprall. Autoschondecken schützen das Fahrzeug vor Haaren und Schmutz.

Gesundheitsvorsorge

Jede Katze sollte regelmäßig geimpft werden. Freigänger gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen, Tollwut, FIP und Leukose. Auch Katzen, die nur in der Wohnung leben, sollten gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen immunisiert werden. Experten empfehlen Wohnungskatzen und Freigänger zu entwurmen, denn oft werden Erreger oder Parasiten schon mit Straßenschuhen in den Wohnbereich eingeschleppt.

Für Welpen gibt es unterschiedliche Impfschemata. Entweder werden sie bereits in der sechsten Lebenswoche gegen Parvovirose oder gegen Parvovirose und Staupe geimpft. Heute wird jedoch meistens erst in der siebten oder achten Lebenswoche geimpft, und zwar gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Zwingerhusten und Hepatitis contagiosa canis.

Spätestens nach einem Jahr muss der Impfschutz aufgefrischt werden und eine jährliche Auffrischungsimpfung ist zu empfehlen. Der Tierarzt gibt gerne Auskunft, denn es gibt mittlerweile moderne Impfstoffe, die über einen längeren Zeitraum wirken. Ein lückenloser Impfpass ist zwingend erforderlich, wenn der Hund mit auf Reisen darf.

Hunde und Freigängerkatzen werden mit Spot-on-Produkten und Halsbändern vor lästigen Flöhen und Zecken geschützt.


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