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Nierensteine: Ursachen, Symptome und Behandlung

Es beginnt meist mit plötzlichen, wellenartigen Krämpfen und wird von vielen Betroffenen zunächst nicht eindeutig erkannt: Wer unter Nierensteinen leidet, kann die heftigen Schmerzen nicht lange ignorieren und sollte sich umgehend in medizinische Behandlung begeben.


Foto: © tommaso79 - istock.com

Nierensteine und ihre Ursachen

Nierensteine sind tatsächlich kleine Steine, die sich aus Urinstoffen bilden. Können diese nicht mehr durch den Körper ausgeschieden werden, verbleiben dann als "Steine" im Körper und verursachen starken Schmerzen - vor allem beim Urinieren. Betroffen sind überwiegend Männer im mittleren Alter, oft zwischen 30 und 60 Jahren alt. Eine eindeutige Ursache für die Entstehung von Nierensteinen gibt es nicht. Oftmals liegt bei den Betroffenen eine bereits bestehende Stoffwechselstörung vor. Mediziner vermuten außerdem, dass die Ernährung und die Vorbelastung des Immunsystems darüber entscheiden, ob Patienten Nierensteine entwickeln oder nicht.

Symptome von Nierensteinen

Frauen berichten häufig darüber, dass die Schmerzen sich krampfartig anfühlen und ebenso wellenförmig auftreten wie Wehen. Die Schmerzen steigern sind rasant. Oft kommen Übelkeit und Erbrechen hinzu. Die Krämpfe können bis in die Beine und den Rücken ausstrahlen. Sollte außerdem Blut im Urin auftreten, muss ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Es muss sich bei diesen Symptomen nicht zwangsläufig um Nierensteine handeln. Fortgeschrittene Harnwegsinfekte weisen ähnliche Symptome auf. Manche Patienten leiden über mehrere Tage unter eher leichten bis mittleren Schmerzen und verspüren nur eine geringe Steigerung. Je größer die Nierensteine allerdings sind, desto heftiger sind die Schmerzen. Viele Betroffene berichten darüber, dass der Schmerz plötzlich sehr stark vorhanden war, sich nicht vorab ankündigte und sich innerhalb einer Stunde massiv steigerte. Selten kommen außerdem Schüttelfrost und Fieber hinzu.

So werden Nierensteine behandelt

Zunächst einmal wird über eine Röntgen- und/oder Ultraschalluntersuchung festgestellt, dass tatsächlich Nierensteine vorliegen. Auch die Lokation des Steines oder der Steine ist ausschlaggebend für die weitere Behandlung. Durch Untersuchungen des Blutes kann ersichtlich werden, was die Ursache für die Bildung der Nierensteine ist.

Zunächst einmal sollten die Patienten darauf achten, sehr viel zu trinken und sich ausreichend bewegen. 3 Liter Wasser oder ungesüßter Tee und ein bis zwei Stunden moderate Bewegung täglich sind nötig. Das Ziel ist es, dass die Steine abfließen können und mit dem Urin ausgeschieden werden. Gegen starke Schmerzen helfen Schmerzmittel. Führt dies nicht zum gewünschten Ergebnis, können die Steine mittels Druckwellen im Körper zertrümmert werden und fließen so leichter ab.


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