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Mineralstoffe und Spurenelemente: ohne sie läuft nichts – die wichtigsten Bausteine im Überblick

Mineralstoffe und Spurenelemente sind die kleinsten, bedeutsamen Bausteine, die die Funktionalität des menschlichen Körpers sichert. Sie sind unentbehrlich für den Aufbau von Zellen, für die Regeneration und für den Ablauf lebenswichtiger Prozesse wie bspw. des Blutkreislaufes und der gesamten Stoffwechselvorgänge.

Wie wichtig sie sind, fällt erst auf, wenn der Bedarf des Körpers an ihnen nicht ausreichend gedeckt ist oder ihre Aufnahme und Verwertung durch Krankheiten gestört sind. Dann gerät der Körper aus dem Gleichgewicht und signalisiert durch Symptome, dass die Waagschalen nicht im Ausgleich liegen. Die Suche nach Ursachen finden statt und im besten Fall wird herausgefunden, wo nachgebessert werden muss. Da das im Rahmen einer Medikation oder auch bereits durch eine gezielte Veränderung der Ernährung erfolgen kann, ist der Schaden meist schnell behoben.

Vorsorgen ist aber besser als heilen. Mit dem Grundwissen über die wichtigen anorganischen Stoffe ist man auf einem guten Weg.

Die wichtigsten Mineralstoffe

Natrium und Kalium dienen dem Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Während Natrium für den Nährstofftransport über die Körperflüssigkeiten sorgt, hält Kalium die Zellen stabil. Sind beide Elemente in einem ausgewogenen Verhältnis ausreichend vorhanden, funktionieren auch die Nervenleitungen und die Muskelkontraktionen.

Bei einer Mischkost aus tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln ist der Körper gut versorgt. Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse sind kaliumreich. Die Gefahr besteht eher darin, dass durch ein Übermaß an salzhaltigen Speisen die Menge beider Mineralien in Schieflage gerät.

Magnesium ist der Hauptakteur, wenn es um die Stoffwechselvorgänge im Körper geht. Sowohl der Fettstoffwechsel als auch der Energiehaushalt, die Nerven- und Muskelfunktionen, der Knochen- und Zahnaufbau hängen von diesem Mengenelement ab.

Grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte, Bananen und dunkle Schokolade sind die Lieferanten.

Kalzium sorgt für die Stabilität der Knochen und der Zähne. Für die Blutgerinnung und die Insulinbildung ist es ebenso wichtig wie für die Leitung zwischen Nerven und Muskeln.

Mit Milchprodukten und grünem Gemüse, Sesam- und Mandelkernen, Eiern und Fisch wird der Bedarf gedeckt.

Chlorid ist der Gegenspieler zum Natrium. Beide tragen gemeinsam in ihrer Wirkung die Verantwortung für die Verdauungsarbeit der Nahrung im Magen.

Salzhering, Salzgurken, Lachs und Käse liefern Chlorid.

Phosphor ist ein Bestandteil der Knochen, der DNS und einer Vielzahl von Enzymen.

Es ist reichlich durch Zugabe bei der Produktion von Fleisch- und Wurstwaren vorhanden, deshalb ist eine maßvolle Menge davon ratsam. Phosphor enthalten Haferflocken, Linsen, Bohnen, Käse und Weizenkleie.

Schwefel hilft, Zellen aufzubauen und zu reparieren. Es stärkt das Immunsystem und ist an der Herstellung von Enzymen und Hormonen beteiligt. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes, der Nägel und der Haare.

Mit dem Verzehr von Geflügel- und Schweinefleisch, Ei, Hering, Krabben und Erdnüssen wird Schwefel aufgenommen.

Die wichtigsten Spurenelemente

Chrom, Kupfer, Jod, Zink, Fluor, Selen, Mangan, außer Eisen liegen in der benötigten Menge des Tagesbedarfes unter 50 Milligramm. Von ihnen genügen Mikrogramm. Dem menschlichen Körper reichen bereits Spuren von Mengen dieser Elemente aus. Sie haben alle eine essenzielle Bedeutung für das fein abgestimmte Zusammenspiel aller Hormone.

Eisen ist bedeutsam für die Bildung der roten Blutkörperchen. Darüber hinaus ist es wie alle anderen Spurenelemente Bestandteil von Enzymen, die Energie aus der Nahrung gewinnen. Es ist in Fleisch, Eiern und vor allem in Spinat zu finden.

Jod kommt eine besondere Bedeutung zu. Als Bestandteil des Schilddrüsenhormons steuert es den Grundumsatz des Körpers. Jodmangel wird, durch Zugabe von Jod, wie auch Fluorid, zu den gängigsten Nahrungsmitteln in Deutschland vorgebeugt.

Jod ist vor allen in Seefisch und in Algen enthalten.

Die wichtigsten Spurenelemente weisen folgende Nahrungsmittel auf:

  • Zink in Rindfleisch, Hülsenfrüchten, Kürbiskernen, Leinsamen
  • Selen in Produkten aus Kokos, Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide
  • Mangan in grünem Blattgemüse, Lauch, Reis und Hülsenfrüchten

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