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Stadt und Landkreis Aschaffenburg: Ermittlungserfolg für Kriminalpolizei – Rund drei Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt

Monatelange Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurden am Mittwochmorgen von Erfolg gekrönt. Bei sechs Durchsuchungen konnten Betäubungsmittel, rund 12.500 Euro mutmaßliches Drogengeld, verschiedene Waffen und Speichermedien mit kinderpornografischen Inhalten sichergestellt werden. Ein Tatverdächtiger befindet sich in Haft.

Kriminalpolizei erlangt erste Erkenntnisse im Jahr 2021

Bereits im Jahr 2021 erlangte die Kriminalpolizei Aschaffenburg über ein anderes Ermittlungsverfahren Hinweise auf zwei Tatverdächtige, die im Landkreis Aschaffenburg einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betreiben sollen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen, welche in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt wurden, erlangten die Kriminalbeamten Hinweise auf weitere beteiligte Personen. Am Mittwochmorgen erfolgte schließlich zeitgleich die richterlich angeordnete Durchsuchung von insgesamt sechs Objekten im Stadtgebiet sowie im Landkreis Aschaffenburg. Die Kriminalpolizei wurde hierbei durch Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Durchsuchungen am Mittwochvormittag

Bei den Durchsuchungen konnte eine Vielzahl von Beweismitteln sichergestellt werden. Zum einen konnten rund 2,5 Kilogramm Marihuana sowie Haschisch und etwa 12.500 Euro mutmaßliches Drogengeld aufgefunden werden. Darüber hinaus stellten die Beamten mehrere verbotene Waffen, unter anderem ein Butterflymesser, sicher. In einem Objekt konnten zudem mehrere Speichermedien mit kinderpornografischem Bildmaterial beschlagnahmt werden.

Die angetroffenen Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen und zunächst zur Dienststelle gebracht. Drei der festgenommenen Personen wurden nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Zwei Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt

Zwei Tatverdächtige im Alter von 23 und 24 Jahren wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg noch am Mittwochnachmittag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt.

Dieser ordnete gegen den 23-Jährigen unter anderem auf Grund des dringenden Tatverdachts des unerlaubten bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft an. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt. Der Haftbefehl gegen den 24-Jährigen auf Grund des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurde gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Insbesondere hinsichtlich des aufgefundenen kinderpornografischen Bildmaterials sind in der Folge nun umfangreiche Ermittlungen, insbesondere die zeitintensive Auswertung, notwendig.


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