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Landkreis Aschaffenburg: Erneut falsche Spendensammler unterwegs – Polizei sucht nach Geschädigten

Am Mittwochmittag konnte die Alzenauer Polizei erneut mutmaßliche Betrüger antreffen und bei diesen Bargeld sicherstellen. Die Männer hatten vorgegeben Spenden zu sammeln. Die Polizeiinspektion Alzenau sucht nach weiteren Geschädigten dieser Masche.

Die Mitteilung über die beiden zunächst unbekannten Männer ging am Mittwoch, gegen 12:00 Uhr, ein. Die vermeintlichen Spendensammler traten am REWE-Markt in Alzenau auf und gaben vor, Spenden für eine gemeinnützige Organisation zu sammeln. Noch vor Eintreffen der Streife der Alzenauer Polizei flüchteten die Männer mit ihrem Pkw. Sie konnten jedoch kurze Zeit später im Bereich der Burgstraße angetroffen werden. Im Fahrzeug selbst konnten mehrere hundert Euro Bargeld aufgefunden und sichergestellt werden.

Die Männer im Alter von 29 und 27 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde aus dem Raum Nordrhein-Westfalen stammenden Männer wieder entlassen. Gegen sie wird nun wegen Betruges ermittelt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen waren die beiden Tatverdächtigen zuvor bereits im Bereich Schöllkrippen und Mömbris unterwegs und haben auch dort „Spenden“ gesammelt.

Wer als Geschädigter der falschen Spendensammler in Frage kommt oder sonst Sachdienliches mitteilen kann, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 06023/944-0 mit der Polizeiinspektion Alzenau in Verbindung zu setzen.

Grundsätzliche Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug sollten bei jeder Spende bedacht werden. Damit Geldspenden da ankommen können, wo sie wirklich sinnvoll Hilfe leisten:

  • Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter Telefon 110.
  • Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.

Weitere Infos und wie Sie sich schützen:
https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/tipps-fuer-sicheres-spenden/


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