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Gegen 09:20 Uhr überfuhr eine 31-jährige Pkw-Fahrerin, aus Hessen kommend, auf der A 45 bei Kleinostheim laut eigenen Angaben einen Toilettendeckel. Hierbei beschädigte eine herausstehende Schraube einen Vorderreifen ihres Pkw. Der Toilettendeckel war im Anschluss nicht mehr aufzufinden, weshalb eine Aussage über den Zustand des Deckels seitens der Polizei nicht getroffen werden kann. Der Sachschaden wird auf ca. 150 Euro geschätzt. Die Fahrerin selbst blieb unverletzt.
Gegen 14:15 Uhr kam es auf der A 3, Höhe Stockstadt am Main, zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 64-jähriger fuhr mit seinem Pkw in Richtung Würzburg, als er aus Unachtsamkeit vom mittleren auf den linken Fahrstreifen kam. Dort fuhr aber bereits ein weiterer Pkw, den der Unfallverursache leicht touchierte. Daraufhin kam der 64-jährige mit seinem Pkw ins Schleudern und kollidierte frontal mit der Mittelleitplanke. Da der Pkw nicht mehr fahrbereit war, musste der komplette Verkehr über den rechten Fahrstreifen geleitet werden. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden an beiden beteiligten Pkw von über 6000 Euro. Verletzt wurde auch hier glücklicherweise niemand.
Folgenschwerer war ein Verkehrsunfall um kurz vor 15 Uhr auf der A 45 bei Kleinostheim. Da die Autobahnmeisterei auf dem Mittelstreifen der Autobahn Mäharbeiten durchführte, musste die Fahrbahn in Richtung Hessen auf einen Fahrstreifen verringert werden. Selbst drei Vorwarntafeln auf dem Standstreifen sowie ein Leitanhänger auf der Fahrbahn waren nicht ausreichend, dass ein 29-jähriger Pkw-Fahrer das Ende seines Fahrstreifens nicht rechtzeitig erkannte und erst im letzten Moment vom linken auf den rechten Fahrstreifen fuhr. Dort befand sich aber ein weiterer Pkw. Diesen touchierte der Unfallverursacher. Er selbst lenkte daraufhin wieder nach links und prallte mit der Pkw-Front gegen den Warnanhänger der Autobahnmeisterei. Dadurch wurde der Pkw des 29-jährigen abgewiesen und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Unfallbeteiligte zweite Pkw geriet durch den Zusammenstoß ins Schleudern und prallte frontal in die Mitteilleitplanke. Der 38-jährige Fahrer dieses Pkw wurde durch den Verkehrsunfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus abtransportiert werden. Der Unfallverursacher und dessen Beifahrer wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der Warnleitanhänger wurde durch den Zusammenprall auf den davor stehenden Lkw geschoben. An den beiden Pkw, am Lkw sowie am Warnleitanhänger entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von über 35.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr aus Karlstein sicherte die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr über den Standstreifen.
Kurios war noch, dass sich der Beifahrer des Unfallverursachers zunächst von der Unfallstelle abholen lies, um einige Zeit später als Fahrer eines weiteren Pkw, samt großem Anhänger, wieder an der Unfallstelle aufzutauchen. Er wollte die Abschleppung des beschädigten Pkw selbst in die Hand nehmen. Die Beamten wurden jedoch stutzig und kontrollierten seinen Führerschein. Hierbei kam heraus, dass er für die Benutzung dieses großen Anhängers nicht die nötige Fahrerlaubnis besaß. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige.
Gegen 20:30 Uhr fuhr ein 27-jähriger Pkw-Fahrer bei starkem Regen auf der A 3 in Richtung Frankfurt. Auf Höhe Waldaschaff geriet sein Fahrzeug auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte nach links gegen die dortige Betonleitwand. Von dieser schleuderte er wieder zurück und kam rechts neben der Fahrbahn in der dortigen Böschung zum Stehen. Der Fahrer wurde zum Glück nicht verletzt. Sein Fahrzeug wurde allerdings stark beschädigt. Der Sachschaden wird auf ca. 5000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Waldaschaff sperrte für ca. 1 Stunde den rechten Fahrstreifen und sicherte somit die Unfallstelle ab. Bei näherer Begutachtung des Unfallfahrzeugs fiel den Polizeibeamten auf, dass an mehreren Reifen die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter unterschritten war.