

Mehrere Verkehrsunfälle auf der Autobahn A 3 beschäftigten die Autobahnpolizei
Am Mittwochvormittag, gegen 07:45 Uhr, kam es auf der Nebenfahrbahn der A 3 bei Kleinostheim, bei einem Fahrstreifenwechsel, zu einem Zusammenstoß zwischen einen LKW und einem Pkw. Hier entstand lediglich Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro.
Am Mittwochnachmittag, gegen 14:15 Uhr, musste ein Omnibus auf dem Standtreifen der Autobahn A3, Höhe Weibersbrunn, aufgrund eines technischen Defekts anhalten. Zum Zweck der Absicherung musste eine Polizeistreife der Autobahnpolizei den rechten von drei Fahrstreifen sperren.
Durch diese Maßnahme kam es zu leichten Verkehrsstauungen in Fahrtrichtung Frankfurt am Main. Auf dem linken Fahrstreifen kam es im weiteren Verlauf gegen 14:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden zwischen zwei Pkw. Hier entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 5000 Euro.
Einen deutlich schlimmeren Ausgang hatte ein Verkehrsunfall an gleicher Örtlichkeit gegen 14:45 Uhr. Das Verkehrsaufkommen war, aufgrund der vorangegangenen Ereignisse, immer noch sehr hoch. Es kam weiterhin zu Stauungen und stockendem Verkehr. Dies übersah ein 46-jähriger Pkw-Fahrer eines Audis. Laut Zeugenaussagen, fuhr dieser nahezu ungebremst in das Stauende und prallte dort in das Heck des Pkw, Ford, eines 43-jährigen, in dem noch drei weitere Insassen saßen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde dieser Pkw auf den vor ihm stehenden Toyota einer 30-jährigen Pkw-Fahrerin geschoben. Dieser wiederrum stieß mit dem Pkw eines 67-jährigen Mercedes-Fahrers zusammen. Der Unfallverursacher, die Toyota-Fahrerin sowie die vier Personen im Ford wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt, zwei davon sogar lebensbedrohlich. Der Mercedes-Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Aufgrund der schweren Verletzungen der Beteiligten wurde die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. Durch die Wucht des Aufpralls entstand an den beteiligten Pkw ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 47.000 Euro. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, kümmerten sich Ersthelfer um die verletzten Personen. Die Feuerwehren aus Waldaschaff, Weibersbrunn und Dammbach sowie mehrere Rettungskräfte verschiedenster Organisationen, kümmerten sich mit einem Großaufgebot um die Verletzten und die Absicherung der Unfallstelle. Sie wurden auch beauftragt sich um die Fahrzeuginsassen der im Stau stehenden Fahrzeuge zu kümmern. Diese Hilfe wurde sehr dankend angenommen. Zwei Rettungshubschrauber waren ebenfalls im Einsatz. Es entwickelte sich ein Rückstau, der sich weit über Rohrbrunn hinaus hinzog. Die Ausleitung der weiteren Fahrzeuge auf der Autobahn erfolgte durch die Autobahnmeisterei über die Anschlussstelle Weibersbrunn. Die Vollsperrung der Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt am Main konnte erst gegen 17:15 Uhr aufgehoben werden. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg wurde nicht nennenswert beeinträchtigt.
Gegen 17:00 Uhr kam es noch kurz vor der Anschlussstelle Weibersbrunn auf der A3, im stockenden Verkehr, zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 30-jähriger Lkw-Fahrer stieß, vermutlich aus Unachtsamkeit, mit seinem Fahrzeug gegen den Pkw eines 35-jährigen. Zum Glück wurde hier niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 2.100 Euro.
Nach den Unfallaufnahmen bei Weibersbrunn, kam es noch gegen 17:45 Uhr, in der Autobahneinhausung der A3 bei Goldbach in Fahrtrichtung Würzburg, zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw. Vermutlich aufgrund eines gesundheitlichen Problems, geriet ein 52-jähriger Führer eines Sattelzugs, ohne Fremdbeteiligung, mit seinem Fahrzeug von der rechten der drei Fahrsteifen, auf die linke Seite der Fahrbahn und kollidierte dort mit der Betonwand. Anschließend fuhr der Sattelzug wieder nach rechts und prallte dort ebenfalls gegen die Wand der Autobahneinhausung. Dort kam er dann zum Stehen. Nur durch die aufmerksame Fahrweise der dort befindlichen Pkw-Fahrer, konnte ein Zusammenstoß derer mit dem Lkw verhindert werden. Mehrere Ersthelfer vor Ort kümmerten sich vorbildlich um den bewusstlosen Fahrer und zogen diesen aus seinem Führerhaus. Sogar eine kurzzeitige Reanimation einer zufällig anwesenden Krankenschwester war nötig. Der Lkw-Fahrer erlangte deshalb wenig später sein Bewusstsein zurück und konnte den eingesetzten Rettungskräften übergeben werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Lkw entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von ca. 20.000 Euro.
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