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Fahrzeugpflege im Winter: So bringen Sie Ihr Fahrzeug gut durch die kalte Jahreszeit

In der kalten Jahreszeit ist das Auto besonders gefordert. Sobald die ersten Schneeflocken gefallen sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Straßenmeistereien Streusalz auf der Straße verteilen. Dies dient vor allem der Verkehrssicherheit. Allerdings kann das Salz zu Schäden an dem Auto führen. Aus diesem Grund benötigt das Auto im Winter eine besondere Pflege.

Winterpflege: Die ersten Schritte

Unabdingbare Pflicht im Winter ist das Aufziehen von Winterreifen. Viele Menschen benutzen sogenannte Allwetterreifen, welche das gesamte Jahr gefahren werden dürfen. Allerdings können diese hinsichtlich des Spritverbrauches und der Sicherheit nicht mit Winterreifen mithalten. Wenn im Winter daher mit viel Schnee zu rechnen ist, sollten die Eigentümer von Autos lieber auf Winterreifen umstellen. Sollten die Winterreifen bereits etwas älter sein, sollte auf ihre Profiltiefe geachtet werden. Die Profiltiefe muss nach dem Gesetz mindestens 1,6 Millimeter betragen. Viele Quellen empfehlen jedoch eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern. Sollten die gebrauchten Reifen eine unterschiedliche Belastung aufweisen, sollten die Reifen mit dem besseren Profil hinten am Auto montiert werden. Generell sollten Winterreifen nicht älter als acht Jahre sein, auch wenn das Profil der Reifen grundsätzlich noch gut ist. Nur so ist eine ausreichende Sicherheit bei Kälte und Schnee gewährleistet. Weiterhin muss auch darauf geachtet werden, dass das Scheibenwischwasser nicht gefrieren kann. Aus diesem Grund sollte das Scheibenwischwasser mit geeignetem Winterreiniger vermischt werden. Dieser sorgt dafür, dass die Spritzdüsen, die Pumpe und das Wasser nicht einfrieren.

Hierbei gibt es den Tipp, dass man nach dem Auto-Abstellen die Wischanlage kurz laufen lassen sollte. Durch diese kurze Reinigung werden scharfkantige Reste von Streumittel beseitigt. Diese scharfkantigen Reste könnten ansonsten am nächsten Morgen das Glas des Autos beschädigen, wenn sie mit Druck von der Frontscheibe geschoben werden. Eine ebenfalls zu kontrollierende Flüssigkeit betrifft den Frostschutz im Kühlsystem. Insoweit sollte darauf geachtet werden, dass im Kühlwasser ausreichend Frostschutzmittel vorhanden ist. Dieses verhindert die Bildung von Eis und schützt somit den Motor vor Kalkablagerungen und Rost. Ein geeigneter Frostschutz im Kühlsystem sollte dabei bis circa -30 °C reichen, da erst dann der Motor gut geschützt ist. Allerdings sollte hierzu nicht einfach irgendein Frostschutzmittel gekauft werden. Vielmehr sollte zunächst in der Betriebsanleitung nachgeschaut werden, welches Mittel für den individuellen Motor tatsächlich geeignet ist. Die Beachtung dieser Punkte bildet die Grundlage für die weitere Pflege des Autos im Winter.

Rost vorbeugen

Rost am Auto sieht nicht nur hässlich aus, sondern kann auch sehr schnell teuer werden. Aus diesem Grund sollten sich vor allem Langstreckenfall regelmäßig die Kotflügel und die Motorhaube ihres Autos anschauen. Durch das aufgewühlte Salz und durch kleine aufgewirbelte Steine kann der Lack am Auto sehr schnell abplatzen. An diesen Stellen kann sich dann sehr schnell Rost bilden. Aus diesem Grund sollte nach dem Reinigen des Autos Autowachs verwendet werden. Eine solche Wachsschicht sollte ein bis zweimal im Jahr aufgetragen werden. Dabei kann es ausreichen, in der Waschstraße ein entsprechendes Programm auszuwählen. Viele Menschen greifen hierbei auf das Auftragen mittels der eigenen Hand zurück. Dies hat den Vorteil, dass eventuelle Lackschäden gefunden werden können. Solche Lackschäden sollten anschließend unverzüglich ausgebessert werden. Besonders stark von Rost ist hierbei der Unterboden betroffen. Der Unterboden des Autos sollte daher regelmäßig kontrolliert werden. Eine solche Kontrolle des Unterbodens gelingt am leichtesten auf einer Hebebühne. Wer daher sein Auto langfristig schützen möchte, sollte auf einem elastischen Unterbodenschutz und zugleich auf eine Hohlraumkonservierung mit einem speziellen Wachs oder einem speziellen Fett zurückgreifen. Allerdings muss eine solche Behandlung in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden und kann bis zu 1000 Euro kosten. Bei dieser Behandlung wird das Wachs mit einer sehr hohen Temperatur und einem sehr hohen Druck bis in die letzten Ecken des Unterbodens gespritzt. Hierdurch entsteht ein elastischer Film, welcher den Unterboden mehrere Jahre vor Rost schützt.

Die richtige Reinigung des Autos

Salz, Dreck und Schnee können das Auto im Winter äußerst schnell dreckig machen. Eine regelmäßige Fahrzeugwäsche ist daher für ein sauberes Auto unerlässlich. Zugleich sorgt ein regelmäßiges Waschen des Autos auch für eine saubere Beleuchtung und eine freie Sicht. Gerade Waschanlagen sollten daher auch im Winter benutzt werden. Der Vorteil einer Waschstraße liegt darin, dass auch eine gründliche Wäsche des Unterbodens erfolgen kann. Gerade im Bereich des Unterbodens sammelt sich viel Salz und Dreck. Allerdings sollten Waschanlagen nur bei etwas wärmeren Temperaturen aufgesucht werden. Sobald die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen besteht die Gefahr, dass Schlösser und Türen festfrieren können. Aus diesem Grund sollte auch bei Temperaturen um die null Grad nach dem Besuch einer Waschanlage das restliche Wasser am Auto von dem Eigentümer mit einem Lappen trockengewischt werden.

Prüfung der Scheinwerfer

Die Tage sind im Winter besonders kurz. Die Sonne geht dementsprechend erst spät auf und wiederum sehr früh unter. Autofahrer sind daher auf eine gute Beleuchtung ihres Autos angewiesen. Aus diesem Grund sollte gerade im Winter besonders auf die Einstellung der Scheinwerfer geachtet werden. Von daher sollten die Birnen und die Leuchtmittel überprüft werden. Gegebenenfalls sollten die Leuchtmittel außerdem in einer Werkstatt korrekt eingestellt werden. Ein besonderer Fokus sollte hierbei auch auf die Bremslichter, die Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte gelegt werden. Gerade die Nebelschlussleuchte wird von vielen Menschen nicht kontrolliert, da sie im Verlauf des Jahres kaum benötigt wird.

Richtige Pflege der Türen

Ein besonderes Augenmerk sollte weiterhin auf die Autotüren gelegt werden. Vor allem die Dichtungen der Türen müssen besonders gepflegt werden, da sie bei Frost im Winter schnell anfrieren und damit Schaden nehmen können. Hierfür eignet sich eine spezielle Gummipflege. Beim Kauf dieser Pflegeprodukte sollte darauf geachtet werden, dass sie sich für glatte Oberflächen eignen.


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