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Die richtigen Jogging-Schuhe: Tipps & Tricks wie Sie zum richtigen Laufschuh finden

Der März zeigte sich bereits von seiner sonnigsten Seite und lies auf einen herrlichen Sommer hoffen. Mit der steigenden Hoffnung wächst auch der Drang die Freizeit im Freien zu verbringen. Es wird also wieder Zeit für ein paar Kämpfe mit dem inneren Schweinehund. Wie wäre es also mit dem Entstauben der alten Laufschuhe und ein paar lockeren Runden im Park? Doch so schnell merken die meisten, dass die alten Laufschuhe wohl tatsächlich mehr gealtert sind als man es so im Hinterkopf hatte.

Der Kauf der richtigen Laufschuhe ist aber nicht nur für Anfänger ein manchmal überforderndes Thema: Selbst Läufer mit jahrelanger Erfahrung sind von der Vielfalt und Detailverliebtheit der neusten Laufschuh-Modelle überfordert. Im Endeffekt gibt es aber zum Glück nur wenige, dafür äußerst wichtige Aspekte, die Sie beachten müssen, um mit dem richtigen Laufschuh glücklich zu werden. Es folgt ein kurzer Überblick.

Erstens: Jeder Fuß ist so individuell wie sein Besitzer, deswegen müssen Sie den Schuh anprobieren. So ist von Schuhkäufen im Internet abzuraten, auch wenn man die bestellten Schuhe meistens problemlos zurückschicken kann. Ebenso sollten Sie nicht nur auf den Rat eines befreundeten Läufers hören und die von ihm empfohlenen Schuhe blind kaufen: Auch wenn ein bestimmtes Modell zum Laufstil eines Läufers passt, kann das gleiche Modell für einen anderen Läufer absolut unzureichend sein. So ist in diesem Fall die alte Schule wohl immer noch die beste: Ab in den Schuhladen und alles anprobieren!

Zweitens: Im Schuhladen angekommen sollten Sie sich jedoch nicht von der Vielfalt im Regal und dem Verkaufsgespräch des Verkäufers überrumpeln lassen. Grenzen Sie die Auswahl der Schuhe selbst ein: Schnürung oder Slipper? Achten Sie bei einer Schnürung darauf, dass diese von unten nach oben straff gezogen werden kann und bei einem Slipper-Laufschuh, dass der Fuß ausreichend stabilisiert wird. Ein leichter Schuh ist optimal, allerdings sollten Sie für das geringe Gewicht nicht den Preis der Sicherheit bezahlen.

Drittens: Beim Laufen belasten Sie bei jedem Schritt Ihren Laufapparat mit dem 3-fachen Ihres Körpergewichts. So ist die Dämpfung der Schuhe ein enorm wichtiger Aspekt. Laufen Sie auf unebenem Waldboden, durch Wiesen und Felder oder an der asphaltierten Mainpromenade? Eine zu starke Dämpfung macht den Fuß instabil und eine zu schwache Dämpfung kann unangenehme Folgen für die Gelenke haben. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, ob der Schuh das natürliche Abrollen des Fußes unterstützt. Hier sollten Läufer mit Problemfüßen vor dem Kauf mit einem Orthopäden sprechen – der Rat eines Arztes ist hier wichtiger als das beste Argument eines Verkäufers. Wenn Sie die genannten Aspekte der Passform, Stabilität und Dämpfung beachten, bleibt Ihnen nur noch die Form und Farbe. Hier sind Sie allerdings auf sich alleine gestellt. Vergessen Sie aber bitte nie, dass auch der schickste und farbenfrohste Laufschuh Sie nicht zum Läufer macht, wenn Sie ihn nicht benutzen. Auch wenn wir alle gut aussehen, geht es beim Joggen nicht um Stil. Hier geht es auch nicht wirklich darum, wie weit oder schnell Sie laufen. Jogging wird von vielen Läufern als perfekte Lebensschule bezeichnet: Es ist wichtig, dass man nicht aufgibt. Ich selbst habe erst nach einem langen Sommer verstanden, dass die Idee des Joggens nicht die ist, besser zu sein als andere Läufer, sondern viel eher den Kampf gegen den inneren Schweinehund aufzunehmen. Es macht keinen Unterschied ob Sie erst heute angefangen haben oder schon seit 10 Jahren joggen: Es geht nur um den Moment, in dem Sie aufgeben wollen. Und jede einzelne Entscheidung noch eine Runde draufzusetzen. Jeden einzelnen Tag. (km)


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