Sommer, Sonne, Strand: mit der richtigen Sonnencreme kommen Sie gut durch den Urlaub
Sonnenschutzprodukte sind in unterschiedlichen Variationen erhältlich. Ob Sonnencremes, spezielle Mittel für Kinder oder Sprays: Um das richtige Präparat zu finden, spielt der Hauttyp eine entscheidende Rolle. Hier finden Sie Tipps, damit Sie die Sonne rundum genießen.
Welches Sonnenschutzmittel für welche Haut?
Sonnencremes haben den höchsten Fettgehalt, sie sind daher für trockene Haut ideal. Lotions enthalten hingegen weniger Fett und mehr Wasser. Diese fallen flüssiger aus als Cremes, sie sind bei Mischhaut eine prima Wahl, außerdem lassen sie sich leicht auftragen. Sonnen-Gels kommen ohne Fette und Emulgatoren aus, sie eignen sich ebenfalls für Mischhaut. Männer sind mit Sonnenschutz-Sprays gut beraten. Sie lassen sich auf der behaarten Haut leicht verteilen, darüber hinaus ziehen sie schnell ein, ohne zu glänzen. Sie sind auch optimal, um die Kopfhaut vor UV-Strahlung zu schützen.
Wie wirken Sonnenschutzmittel?
Es gibt auf mineralischer und chemischer Basis wirkende Sonnenschutzmittel. Beide Arten haben sich beim Schutz gegen UV-Strahlung bewährt. Chemische Filter wandeln sie in Wärme um, mineralische Produkte reflektieren diese. Synthetische Schutz-Filter stehen im Verdacht, eine hormonelle Wirkung auszuüben – zweifelsfrei bewiesen ist das jedoch nicht. Mineralischen Filtern wird
hingegen nachgesagt, dass Partikel im Nanobereich in den Organismus gelangen können. Auch dafür gibt es keine belastbaren Erkenntnisse. Wer auf Nummer sicher gehen will, der verwendet Produkte mit mineralischen Titan- oder Zinkoxid-Filtern. Die Partikel sind größer als bei herkömmlichen Mitteln, der Körper nimmt sie nicht auf.
Der Lichtschutzfaktor macht den Unterschied
Früher wurde der Lichtschutzfaktor (LSF) eher unbedacht gewählt, es wurde eben das genommen, was im Regal stand. Heute sieht die Sache etwas anders aus. Es gilt: Je höher der Faktor, umso besser. Produkte mit einem LSF unter 20 sind nur selten anzutreffen, der Wert sollte für einen ausreichenden Schutz bei mindestens 32 liegen. Für Menschen mit heller Haut ist ein Lichtschutzfaktor von 50 und mehr richtig.
Was sagt der Lichtschutzfaktor aus?
Der LSF gibt an, wie viel länger man sich mit Sonnenschutz der UV-Strahlung aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Haben Sie eine helle und sehr empfindliche Haut, so beträgt die körpereigene Schutzleistung bei intensiver UV-Strahlung rund zehn Minuten. Danach laufen Sie Gefahr, einen Sonnenbrand abzubekommen. Cremen Sie sich hingegen mit LSF 20 ein, können Sie sich theoretisch 20-mal länger in der Sonne aufhalten (10 Minuten x 20 = 200 Minuten). Jedoch hat die Sache einen Haken, die Lichtschutzfaktoren stellen nur grobe Richtwerte dar. Die angegebene Schutzleistung wird meist nicht erreicht, denn niemand trägt eine Sonnencreme dick genug auf. Wenn doch, so wäre das eine ziemlich schmierige Angelegenheit. Experten empfehlen jedoch, nicht zu sparsam zu sein. Tragen Sie für jede Körperpartie einen Cremestrang auf, der so lang ist wie Ihre Hand.
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