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Kahl am Main: "Krähenfüße" ausgelegt - Ermittlungen führen zu einem Tatverdächtigen

Nachdem ein damals noch Unbekannter im Bereich einer Baustelle "Krähenfüße" ausgelegt hatte, konnten die Ermittler der Polizei Alzenau inzwischen einen Tatverdächtigen ermitteln. Die Ermittlungen laufen gegen den Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in mindestens dreizehn Fällen.

Erster Fall - Platte Fahrradreifen bei Baustelle

Bereits Mitte August hatte sich die Polizei Alzenau mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung gewandt, nachdem ein Fahrradfahrer einen spitzen Gegenstand, einen sogenannten Krähenfuß, in seinem Reifen fand. Wir berichteten. Der Radfahrer hatte sein Rad glücklicherweise geschoben, als er die Baustelle im Seligenstädter Weg passierte. Die Beamten vermuteten schon zu diesem Zeitpunkt, dass der Gegenstand absichtlich dort abgelegt worden war.

Weitere Fälle bei Autofahrern bekannt geworden

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen traten noch mehr Betroffene auf. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Autofahrer, die ebenfalls Krähenfüße oder Nägel in ihren Reifen vorfanden, nachdem sie durch den Baustellenbereich gefahren sind. Insgesamt waren damit dreizehn gleichgelagerte Fälle zu verzeichnen, die sich von Anfang August bis Anfang September erstreckten.

Durchbruch bei den Ermittlungen Anfang September

Die Polizei Alzenau hat in der Folge umfangreiche Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr geführt. Die Anstrengungen waren nun Anfang des Monats von Erfolg gekrönt. Die Beamten konnten einen konkreten Tatverdacht gegen einen Mann aus Kahl a. Main ermitteln. Die Polizisten durchsuchten die Wohnung des Tatverdächtigen auf einen richterlichen Beschluss hin und stellten dabei Beweismittel sicher. Aktuell liegt der Verdacht nahe, dass Mann aus Ärger über die Baustelle und den damit einhergehenden Verkehr gehandelt haben. Die Ermittlungen dauern noch an.


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